Wir sind dann mal weg, Team67!


Brit

(Wiesloch)

Martin

(Wiesloch)

Kerstin

(Mutterstadt)

Bernd

(Mutterstadt)

Annette

(Forst)

Andreas

(Forst)

Allgäu-Orient-Rallye 2010

„Eines der letzten automobilen Abenteuer dieser Welt“, wie die Veranstalter sagen, findet zum 5. Mal ab April des nächsten Jahres statt. Mehr als 200 alte Autos werden in Oberstaufen zur Allgäu-Orient- Rallye 2010 nach Amman in Jordanien starten. Es ist eine Low-Budget-Rallye in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und des World-Food-Programms. Die am Anfang noch als „Spinnerveranstaltung“ belächelte Allgäu-Orient- Rallye hat sich in kürzester Zeit zu einer der größten Rallyes der Welt gemausert.

Vom Allgäu in den Orient, von Oberstaufen nach Amman, ein Team, bestehend aus 6 Personen und 3 Fahrzeugen, auf über 5500 Kilometern für einen guten Zweck unterwegs.

Die Fahrzeuge müssen entweder mindestens 20 Jahre alt sein oder dürfen laut Schwacke-Liste nicht mehr als 1111,11- € Wert sein. Wer als gesamtes Team in Amman ankommt (egal ob mit einem oder allen drei Rallyewagen) und die Sonderaufgaben auf der Strecke erfüllt hat, kommt in die Wertung. Und der Hauptpreis: Ein echtes Kamel. Dieses verbleibt jedoch in Jordanien.

Aber zuerst müssen noch die passenden Rallyefahrzeuge besorgt, sowie technisch und optisch hergerichtet werden. Die Fahrzeuge, beziehungsweise das, was nach der harten Rallye noch davon übrig ist, werden von den Teilnehmern an die Welthungerorganisation WFP (World Food Programm) der Vereinten Nationen gespendet. WFP lässt die Fahrzeuge als Ersatzteile verwerten. Diese Organisation der Vereinten Nationen hat auch das Patronat für die Allgäu-Orient-Rallye übernommen. Weil das jordanische Königreich auf die Erhebung der hohen Einfuhrsteuern verzichtet, ist bei den bisherigen Rallyes bereits ein stattlicher Betrag zusammen gekommen.

Die Mitglieder des Teams mit der Startnummer 67 freuen sich schon sehr auf das Abenteuer. Schließlich kommt es bei dieser Rallye nicht in erster Linie auf das Rasen und gewinnen an. Das Ganze soll Spaß machen und man wird viele Länder und Menschen kennenlernen. Die Teams bestimmen ihre Routen bis Istanbul weitgehend selbst. Dort gibt es dann einen Tag Pause.

Auf der ganzen Fahrt dürfen keine Autobahnen benutzt werden. Navigationssysteme sind tabu. Nach einer Sonderprüfung in der Türkei geht es dann über den Bosporus, durch Anatolien und Syrien ins jordanische Königreich. In Jordanien selbst warten Sonderprüfungen in der Wüste und an besonderen Orten wie Petra, dem Wadi Rum, am Roten Meer, auf Mount Nebu und am Toten Meer auf die Rallyeteilnehmer. Unterwegs sind noch geheime Sonderaufgaben zu lösen.

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Basma bint Talal zeichnete dieses Jahr die Preisträger aus. Unter anderem waren bei der Siegerehrung mehrere Minister der jordanischen Regierung, zahlreiche Staatsgäste sowie Diplomaten, als auch Familien und Freunde der Rallyeteilnehmer anwesend.

Einen großen Wunsch hat das Wir sind dann mal weg Team noch: Unsere Autos, als auch unsere Homepage sind groß und da haben noch viele Aufkleber und/oder Banner von Sponsoren Platz. Daher werden Anfragen zum Sponsoring dankend entgegen genommen.